Die BIOCOM-Statistik der deutschen Biotechnologie-Branche weist bei fast allen Kategorien deutlich nach oben. Firmenanzahl, Mitarbeiter sowie F&E-Investititonen. Nur beim Umsatz gab es wegen des rapiden Nachlassens der Nachfrage nach Corona-Impfstoffen einen Dämpfer. Jedoch sind über 12 Mrd. Euro Umsatz immer noch fast doppelt so viel, wie im Jahr 2020 – damals noch ohne direkten Corona-Einfluss.

Ein Teilüberblick zu aktuellen Präsentationen deutscher Biotech-Unternehmen auf dem derzeit laufenden Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) , ASCO 2024.

Die hessische BRAIN Biotech AG kann mit den Halbjahreszahlen keine genauen Hinweise zur künftigen Richtung geben. Zwar heben Meilensteinzahlungen die Stimmung kurzfristig, doch mittelfristig bewegt sich in den einzelnen Segmenten wenig signifikant nach oben.

Die Schweizer Numab Therapeutics verkauft einen weit fortgeschrittenen Antikörper für über 1 Mrd. US-Dollar an Johnson & Johnson. In der Pipeline schlummern noch weitere Rohdiamanten.

Die zweite Übertragung des Vogelgrippevirus H5N1 in den USA auf einen Farmer, der engen Kontakt zu Milchkühen hatte, beunruhigt viele. Nun reagieren auch die Börsenkurse einiger Impfstoffentwickler.

Die Kurzmeldungen seit Ende April im Überblick der Schlagzeilen des |transkript-Nachtichtentickers.

Die Evotec-Geschäftszahlen für das erste Quartal zeigten eine deutliche Delle bei den Umsätzen aus Entwicklungsprojekten mit Partnern. Dagegen bietet die in den USA zugekaufte hochautomatisierte Biopharma-Produktionssparte von Just Biologics, jetzt Just-Evotec, mehr Wachstumsphantasie und verfünffacht den Umsatz von niedrigem Niveau aus. Die überaus positive Jahresprognose verhallt jedoch an der Börse ohne Reaktion, warum?

Die Merck KGaA verstärkt sich im Bereich Gen- und Zelltherapie durch den Kauf der US-amerikanischen Mirus Bio für 600 Mio. US-Dollar.

Die Captain T Cell GmbH ist eine neuerliche Ausgründung des Berliner Max-Delbrück-Centrums auf dem Gebiet der T-Zell-Therapien. Die Spezialisten für hochaktive T-Zell-Rezeptoren haben erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 8,5 Mio. Euro abgeschlossen.

Der Frühphaseninvestor und Accelerator BaseLaunch hat einen neuen Partner: die US-amerikanische AbbVie – mit historischen Wurzeln nur ein paar Kilometer rheinabwärts auch in Deutschland.